043DSC 4489 DxOkleinMai 2015: endlich sind die 51 Wochen um und es ist wieder STEWA!

Zwei Handvoll Ansbacher Schlossraben beschlossen in diesem Jahr auf die Reise zu gehen.

Am Sonntagmittag war es soweit: Wir trafen uns an der Adventgemeinde und da unsere Leiterin mal wieder eine neue Idee hatte, wie wir unsere große Jurte noch besser aufbauen könnten, starteten wir den ersten Versuch:

Die Royal Rangers aus der Nachbarschafft hatten uns freundlicherweise ihr Gestänge für die 8m-Jurte ausgeliehen. Wow – es ging wirklich schnell, dieses Gerüst aufzubauen. Nach einigen Versuchen wussten wir auch, wie wir die Jurtenplanen darüber ziehen konnten. Nach einem Ausflug nach Kemmathen, bei dem wir gleich den Pferdeanhänger mitnehmen konnten, wurde dieser beladen und dann war auch schon die Zeit fürs leckere Abendessen gekommen.

Am Montag ging es nach einem ausgezeichneten Frühstück (nochmal ein großes Dankeschön an die fleißigen Helfer!) Richtung Schwangau. Eigentlich hatten wir uns auf eine gemütliche Zugfahrt gefreut – allerdings hatten die Bahnstreiks uns dann noch auf Autos umsteigen lassen. Am Campingplatz „Bannwaldsee“ wurde dann auch gleich die große Jurte wieder aufgebaut – die Übung am Vortag zeigte Erfolg – die Jurte stand blitzschnell und ordentlich am Ufer J. Sobald alles eingerichtet war, machten wir uns auf den Weg zu dem nahen Walderlebniszentrum: 480 m lang und 21 m hoch war der Baumkronenweg, der zu vielen Fotos einlud. Danach gabs einige Informationen in der Ausstellung im Walderlebniszentrum und dann gings zum Bergwaldpfad.

Abends fing es an zu regnen und es sollte so schnell nicht aufhören. Den Dienstag ließen wir deshalb gemütlich angehen und konnten uns richtig ausschlafen. Wir bastelten an der Laterne, die wir für das Abschlusslager brauchten, und einige nahmen sich den zweiten Erlebnisweg (Auwaldpfad) vor.

Dann war schon Mittwoch und es hieß: Abbauen, zum Abschlusslager (Falkencamp, Schwangau) wandern und wieder aufbauen. Um uns dann mit zahlreichen Pfadfindergruppen aus ganz Bayern (weit über 500 Pfadfinder) zu treffen.

Bei den Veranstaltungen im Großzelt gingen die Theaterstücke über das Thema: „Licht in der Dunkenheit“. Beeindruckend war wie immer auch wieder das gemeinsame Singen. Zwei Ansbacher spielten auch mit im Musik-Team (Jessica mit der Querflöte) sowie im Bläserensemble (Andreas mit dem Waldhorn).

Der Donnerstagvormittag wurde für den weiteren Lageraufbau, Lagerbauten oder einfach zum gegenseitigen Kennenlernen genutzt, am Nachmittag konnte man aus den verschiedensten Workshops wählen. Unsere Gruppe bot einen Workshop zur Herstellung von selbstgemachten Kräuterölen an.

Am Freitag waren die sportlichen Wettkämpfe. Die Ansbacher Schlossraben stellten – wie könnte es anders sein – in diesem Jahr eine Frauenpower-Mannschaft auf und holte den dritten Platz beim Volleyballturnier.

Am Sabbat wurde ein besonderer Gottesdienst gefeiert: Es ließen sich drei Pfadfinder im Fluss taufen! Da der Fluss zu der Zeit nur wenige Zentimeter tief war, wurde am Tag vorher bereits ein größeres Taufbecken gegraben, das danach wieder „dem Flussboden“ gleich gemacht wurde. Am Samstagnachmittag war dann ein Orientierungslauf, bei dem uns einige Aschaffenburger unterstützten.

Am Sonntag mussten wir unsere Zelte wieder abbauen und uns auf die Heimreise machen. Der Abschied von vielen neuen und alten Bekannten fiel wie immer schwer, aber immerhin regnete es nicht wieder, sodass wir unsere Zelte trocken abbauen konnten.

Müde, aber glücklich und den Kopf voller neuer Erlebnisse und Gedanken kamen wir schließlich zu Hause an.

Tja, jetzt heißt es wieder 51 Wochen abzählen und dann: auf zur nächsten STEWA.

Hier gibt es reichlich Bilder von dieser STEWA zu sehen.