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Adventgemeinde Ansbach

 

Herzliche Einladung zum Gottesdienst, samstags 9.30 - ca. 11.45 Uhr, Stahlstr. 2, Ansbach

Glücklichsein im Danken

Am Mittwoch den 26. September 2012 hatten wir wieder Frauenfrühstück in der Gemeinde Ansbach. Wie immer gab es ein Frühstück zum Genießen und anschließend eine Gesprächsrunde. Die Referentin Jaimée sprach über das Thema „Glücklichsein im Danken“. Da gab es in der Runde jede Menge Vorschläge, wofür man Gott danken kann. Doch Jaimée hatte noch ein paar überraschende Aspekte gesammelt, an die man oftmals gar nicht denkt, und welche Versprechen Gott im Danken für uns bereithält. Hier nun der Vortrag für jeden, der es herausfinden möchte:


Glücklichsein im Danken

 

 

>Wie ihr nun den Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, indem ihr überreich seid in Danksagung!  (aus Kol 2,6-7)

 

 

Wofür kann man danken? 

 

Wenn man darüber nachdenkt, fällt einem meist doch so einiges ein, wofür man dankbar sein kann. Für die Gesundheit, zum Beispiel, oder dass man gut mit Essen versorgt ist, oder ein gutes Heim hat.

 

Es gibt aber auch Dinge, für die man danken kann, an die man oft gar nicht denkt und dafür dankt:

 

Wie ist es mit dem WC oder dem Toilettenpapier? Haben dafür schon einmal gedankt? Wissen wir, welch ein Privileg es ist, nicht auf ein Plumpsklo oder in den Busch zu müssen?

Oder haben wir schon einmal für den Staub in der Luft gedankt? Warum sollten wir auch? Fragt man vielleicht. Nun, die Partikel in der Luft sorgen für die sogenannte Lichtstreuung. Ohne sie wäre es überall da, wo die Sonnenstrahlen nicht hinfallen ganz finster.

Oder haben wir schon einmal für das Fenster-Glas gedankt, wenn wir schon beim Licht sind. Wissen wir, wie gut es ist, dass wir es haben und nicht mit gewachstem Papier oder mit gefettetem dünnen Leder die Fensterluken verschließen müssen. Oder wie das einmal in England war, als dort Steuern für jedes Fenster eingeführt wurden. Wer arm war und sich das nicht leisten konnte, musste die Fenster zumauern. Das war die sogenannte Luxussteuer, den Lux ist Lateinisch und heißt Licht. Daher steht für uns heute noch das Wort Luxus für etwas, das teuer ist, was sich nicht jeder leisten kann.

 

 

Das sind nun alles positive Dinge, für die man danken kann. Wie ist es mit den negativen Dingen? Sollen wir auch für diese danken? Was sagt Gott in der Bibel darüber?

 

>Freut euch allezeit! Betet unablässig! Sagt in allem Dank! Dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.  (1 Thes 5,16-18)

> Opfere Gott Dank, und erfülle dem Höchsten deine Gelübde; und rufe mich an am Tag der Not; ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!  (Ps 50,14-15)

>Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus!  (Eph 5,20)

>Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach <seinem> Vorsatz berufen sind.  (Röm 8,28)

 

 

Gott Danken ist eins der besten Heilmittel für die Seelen. Dankbarkeit bringt Freude und Zufriedenheit zurück und zeigt uns, dass doch nicht alles so schwarz aussieht wie wir es sehen. Danken verändert unsere Einstellung zum Leben, zu unserer Situation und zu unseren Mitmenschen auf positive Weise. Gott hat uns so geschaffen, dass Danken ein einfaches und wirksames Mittel ist, um unsere Seele zu heilen und uns aus dem eigenen um-sich-selbst-kreisen und aus Depression heraus zu holen, es hilft uns die kleinen Unfälle mit Humor zu nehmen, und auch uns selbst gelassener zu sehen. Danken tut so wohl.

 

Wir können z.B. jeden Morgen für fünf generelle Dinge im Gebet danken, und Abends für fünf Dinge, die an diesem Tag geschehen sind. Mit der Zeit werden es wahrscheinlich sogar mehr werden ... denn es ist wirklich Freude ... Gott ist so gut!

 

> Es ist gut, deinen Namen, du Höchster, zu besingen; am Morgen zu verkünden deine Gnade, und deine Treue in den Nächten. Dient dem HERRN mit Freuden! Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst. Dankt seinem Namen! Denn gut ist der HERR.  (aus Ps 92,1-3; 100,2-5)

> Haltet fest am Gebet, und wacht darin mit Danksagung.  (Kol 4,2)

 

Wiederum werden wir durch das Danken zu einem Zeugnis

 

> Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe. Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.  (Phil 4,4-7)

 

Wir dürfen uns wirklich durch Gott allezeit freuen und Ihm danken. Er sorgt für uns und lässt in seiner Liebe nichts zu, was am Ende nicht doch zum Guten für uns ausschlägt. Mit Gebet und Bitten und Danken können wir immer zu Ihm kommen. Er will unser Herz mit Frieden und Freude füllen. Und unsere Freundlichkeit und Sanftmut wird auch zu einem Zeugnis für alle anderen werden. Dass im Danken ein ganz besonderer Segen liegt, das hat auch Melody Beattie erfahren. Gott ist gut!