Wie jedes Jahr machten wir, die christlichen Pfadfinder der Adventjugend, uns wieder auf den Weg zur STEWA (Sternwanderung). Frisch und munter trafen wir uns am Sonntag, den 12. Juni 2011 an der Adventgemeinde in Ansbach. Diesmal waren nur 5 Mädels mutig genug, an der kompletten STEWA teilzunehmen.
Unser erstes Ziel für die Wanderung, vor dem großen Lagertreffen an der Schleuseninsel in Forchheim mit allen Pfadfindern unseres Verbandes aus Bayern, war in diesem Jahr der Advent-Kindergarten in Fürth. Zuerst mit dem Zug nach Unterasbach und von dort aus zu Fuß bis zur Adventgemeinde in Fürth.
Am Abend wurde dann noch fleißig für die Musik beim Abschlusslager geprobt (60% unserer Truppe unterstützten die Bläser!).
Am nächsten Tag ging es dann ganz zu Fuß bis nach Erlangen. Die dortige Pfadigruppe stellte uns ihr „Projekt Hörnchenhausen“ zur Verfügung: spielen, relaxen, Trampolin springen, … herrlich! Die Nacht war sternenklar und so wurde auf dem Trampolin auch gleich geschlafen.
Der Dienstag war unser Erholungstag: mit dem Zug nach Forchheim - ca. 2 km laufen - Schwimmbadbesuch – 4 km laufen – ankommen. Wir durften im Kath. Pfarrzentrum unsere letzte Nacht vor dem Abschlusslager verbringen und hatten so am Mittwoch nur eine ganz kurze Anreise.
In Forchheim angekommen, hieß es nun Zelte aufstellen. Zum Glück bekamen wir noch Unterstützung: Sarah und Andreas stießen zu uns.
Am Abend trafen sich alle Gruppen im großen Versammlungszelt zur Vorstellungsrunde. Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis, wenn die Wimpelträger aller Gruppen vorne stehen. Nach gemeinsamem Begrüßen und Eröffnen der STEWA 2011 gab es den ersten von vier Teilen eines Theaterstücks „Weniger is(s)t mehr“. In diesem Stück spielte der Prophet Elia eine große Rolle. Nach dem Tagesausklang ging es dann bald in die Schlafsäcke.
Am Donnerstag standen viele verschiedene Workshops auf dem Programm und am Nachmittag kamen die Sportler auf ihre Kosten. Es gab ein Fußball-, Völkerball- und Volleyballturnier, für alle anderen wurde eine Spaßolympiade gestartet. Am Abend gab es im Großzelt den zweiten Akt des Theaterstücks sowie eine kleine Andacht von Martin Wanitschek.
Der Freitagvormittag begann mit einem Geländespiel, der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Am Abend wurde der dritte Teil des Theaterstücks aufgeführt und Martin rundete den Abend wieder mit einer kurzen Andacht ab.
Am Samstagvormittag gab es einen Gottesdienst mit einer Taufe, am Nachmittag einen (gemütlichen) Orientierungslauf und am Abend warteten alle schon gespannt, wie das Theaterstück ausgehen würde. Es war großartig dargeboten. Eindrucksvoll war die Szene auf dem Berg Karmel, als Feuer vom Himmel fiel. Die „Schauspieler“ waren klasse, ebenso die Kulisse!
Am Abend gab es eine Feuershow, dargeboten von den Gruppen aus Nürnberg und Würzburg und danach viel Zeit für Begegnung an vielen kleinen Lagerfeuern in den einzelnen Gruppen.
Nach einer zu kurzen Nacht gab es am Sonntagmorgen wieder Regen. Das hieß also: Zelte nass abbauen mit dem Wissen, sie zu Hause nochmal aufbauen zu müssen und dann zu warten, bis sie endlich trocken werden (was Ende der Woche dann endlich der Fall war). Dann war Abschied nehmen angesagt: von neuen und alten Freunden, die man jetzt wieder über ein Jahr nicht mehr sehen würde. Manche Träne floss, doch eins ist gewiss: wir werden uns alle wieder sehen im nächsten Jahr, wenn es heißt: STEWA 2012!
Am Abend, gegen 17.00 Uhr waren dann alle Dinge verstaut bzw. alle Zelte in einem Garten wieder aufgebaut.
Also, dann Gut Pfad bis zum nächsten Jahr!
Hier gibt es zahlreiche Bilder von dieser STEWA.